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Qualität des Bosals – Was macht ein gutes Bosal…

Das Reiten im Bosal erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Möchte man die kalifornische Hackamore ausprobieren, sollte man jedoch nicht einfach irgendwas auf die Pferdenase packen (siehe auch: Muss ein Bosal zum Ausprobieren passen?). Nicht alles was nach Bosal aussieht, bietet auch die speziellen Eigenschaften, die ein gutes Bosal mit sich bringt. Daher sollte man auch ein paar Qualitätsmerkmale achten:

Eigenschaften hochwertiges BosalGuter BraiderBilligwareCreapferd
Keine scharfen Kanten, (abgerundete Rohlederstränge), keine versteckten Nägelx
Gut an die Pferdenase anpassbar („shapebar“)x
Gleichmäßiger Flex durchs gesamte Bosal hindurchx
Sofortiges Zurückflexen nach Druckaufnahme in Ausgangspositionx
Ausbalancierter Sitz auf der Nase dank passender Länge des Nosebuttons und weichem Hanger, welcher schnellen „Release“ nicht behindertx

Orientiert euch bei der Suche nicht zu sehr am Preis, auch „Billigware“ kann schnell mal mehrere hundert Euro kosten. Minderwertige Bosals gibt es gerne mal nur in Einheitsgröße, sie sind häufig sehr steif (was man nur selten benötigt) oder haben einen unterschiedlichen Flex von Sidebars und Nosebutton. Sie können sich verraten, wenn ihr beim anfassen des Bosals scharfe Kanten spürt, oder der Nosebutton gegenüber der Sidebars überdimensioniert wirkt. Minderwertige Bosals lassen sich außerdem oft nicht gut shapen, also an die Pferdenase anpassen.

Neben hochwertigen Rohhaut-Bosals vom Handwerker (Braider) ist das Creapferd-Bosal ist eine gute Idee zum Einsteigen, aber auch zum Immer-Reiten. Mehrere namhafte und bosalerfahrene Trainer waren bereits überrascht, wie nah die Eigenschaften des Creapferd-Bosals an ein hochwertiges Rohhaut-Bosal herankommen. Auch einige Reiter mit Qualitätsbosal verwenden das Creapferd als Schlechtwetteralternative oder haben sogar ihr Rohhaut verkauft.